Neue Perspektiven auf die innerstädtische Isar: Im Rahmen der „Freiraumzeit“, der Öffentlichkeitsbeteiligung zur Freiraumkonzeption der Stadt München, lädt das Referat für Stadtplanung und Bauordnung zu zwei Isar-Spaziergängen am 5. und 26. September ein. Außerdem macht die Wanderausstellung „FreiraumGalerie“ Halt in Neuperlach. Sie informiert über die Ziele und Inhalte der Freiraumentwicklung in der Stadt.Die Isar ist prägendes Element der Münchner Stadtlandschaft. Nach der Renaturierung des südlichen Abschnitts hat die Stadt einen Rahmenplan für den Bereich zwischen der Reichenbach- und der Luitpoldbrücke erstellen lassen. In dem etwa zwei Kilometer langen Abschnitt teilt sich der Fluss in die naturnahe Kleine Isar und die urbaner geprägte Große Isar.
Der Bereich mit seinen Inseln, Wegen, Ufermauern und Grünflächen ist belebt
und beliebt. Er ist jedoch auch sehr sensibel, was ein behutsames Vorgehen voraussetzt.
Die Rahmenplanung der Stadt enthält deshalb neben Leitlinien, Handlungsfeldern und Vorschlägen für eine bessere Aufenthaltsqualität auch Ziele für einen wirkungsvollen Schutz des Isarraums.
Ein besonderes Augenmerk liegt zudem auf den Promenaden, Brücken und Inseln sowie auf den Flächen um das Deutsche Museum und die Kirchen Sankt Lukas und Sankt Maximilian. Hier existieren verschiedene Vorschläge für mehr Zugänge zum Wasser, bessere Wegeverbindungen, den Schutz naturnaher Bereiche, für Gastronomie und temporäre Veranstaltungen.
Bei den beiden Isar-Spaziergängen am 5. und 26. September, die jeweils in der Zeit von 17.30 bis 19.30 Uhr stattfinden, kann man sich davon ein Bild vor Ort machen: Treffpunkt ist jeweils vor dem Alpinen Museum am Mariannensteg, Praterinsel 5.
Wegen begrenzter Teilnehmerzahl wird um Anmeldung per E-Mail anfreiraumzeit@muenchen.de gebeten, für den ersten Spaziergang bis Montag, 4. September, für den zweiten Spaziergang bis Montag, 25. September.
Zum Spaziergang werden auch faltbare „Fernrohre“ ausgeteilt, die in Zusammenarbeit mit den an der Isarrahmenplanung beteiligten Akteuren entwickelt wurden. Die Fernrohre, die einen Routenvorschlag mit Informationen enthalten, liegen auch im Alpinen Museum, im Deutschen Museum, im Deutschen Patent- und Markenamt, im Gasteig, im Muffatwerk sowie bei Sankt Lukas zur kostenlosen Mitnahme aus.