Forstarbeiten am Poschinger Weiher

Erhalt des schützenswerten Auwaldes wird durch Pflegemaßnahmen sichergestellt Im Auwald in der Nähe des Poschinger Weihers stehen im Januar und Februar wiederum dringlichen Waldpflegemaßnahmen an. Ziel ist der Erhalt eines artenreichen und gesunden Auwaldes mit der für ihn typischen Baumartenzusammensetzung. Dabei sollen seltene Arten wie Eiche und Ulme, die einen hohen Lichtbedarf haben, durch die Entnahme von schnellwachsenden Baumarten begünstigt werden.

Entlang der Wege werden zur Sicherheit von Spaziergängern und Radfahrern gezielt Bäume mit faulen Stellen und Totästen in der Krone gefällt, die auf die Wege zu fallen drohen. Die Esche ist dabei besonders betroffen, da sie von einer neuartigen Pilzerkrankung (Eschentriebsterben) stark befallen ist und in großer Anzahl abstirbt.

Totholz zum Biotop- und Artenschutz Für die ökologische Vielfalt und als Lebensraum für viele unterschiedliche Arten werden im Waldinneren Biotopbäume erhalten und gezielt dickere Baumstämme liegen gelassen, um wertvolles Totholz anzureichern. Zusätzlich verbleiben genügend unbehandelte Waldteile als Rückzugsraum, da die Pflegemaßnahme nicht flächig durchgeführt wird.

Auch Nachpflanzungen sind Teil der Waldbewirtschaftung Als Teil der Waldbewirtschaftung ist im Herbst 2014 und Frühjahr 2015 eine über 4.000 m² große und nur lückenhaft bestockte Fläche mit seltenen Schwarzerlen bepflanzt worden.

Kurzzeitige Wegesperrungen
Für Beeinträchtigungen des Erholungsverkehrs durch kurzzeitig notwendige Wegesperrungen bitten wir um Verständnis. Waldbesucher werden zu ihrer eigenen Sicherheit gebeten, den Anweisungen der Aufsichtspersonen vor Ort Folge zu leisten.

Bürgerinnen und Bürger können sich für telefonische Auskünfte gerne an die Mitarbeiter des Landratsamtes und des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg wenden.