Ein brennender Sendemast hat heute Nacht einen dreistündigen Einsatz ausgelöst. Um 2.57 Uhr löste die Brandmeldeanlage eines Rundfunkbetriebes aus. Zeitgleich zur Alarmierung der Einsatzkräfte durch die Integrierte Leistelle rief ein Techniker den Notruf 112. Dieser berichtete von Flammen im Bereich des Sendeturms. Die anrückenden Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst konnten auf der Anfahrt den Flammenschein wahrnehmen.
Beim Eintreffen brannte der nach oben zum Sendemast führende Kabelstrang. Sofort wurden mit einem C-Rohr die Löschmaßnahmen im Bereich des Sockels eingeleitet. Da der Kabelstrang bereits auf einer Höhe von 30 Metern brannte, entschloss sich der Einsatzleiter zusätzlich zur Drehleiter noch die Hubrettungsbühne (max. 53 Meter Einsatzhöhe) einzusetzen.
Nachdem ein Techniker des Unternehmens die Anlage vom Strom getrennt hatte, konnten die Einsatzkräfte die betroffenen Bereiche kontrollieren. Insgesamt mussten drei Technikcontainer am Boden gewaltsam geöffnet werden. Nach etwa eineinhalb Stunden war der Brand gelöscht. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis etwa 6 Uhr. Verletzt wurde niemand.
Der Sachschaden kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden. Zur Brandursache hat das Fachkommissariat der Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr