Für eine Wohnungssanierung in einem mehrgeschossigen Gebäude war eine Firma gerade dabei, einen sogenannten Lastenschrägaufzug aufzustellen. Plötzlich begannen sich die Holme des Aufzuges zu verwinden. Der Mitarbeiter stoppte sofort die Fahrt und informierte die Feuerwehr. Ein Versuch den Aufzug selbstständig wieder zurück zu fahren, blieb aufgrund der starken Verwindung erfolglos.
Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, sicherten sie die Spitze des Aufzuges mithilfe eines Spanngurtes am Dach.
Der Einsatzleiter entschloss sich zusammen mit dem Inhaber der Baufirma, aufgrund der unklaren Beschädigungen und der Instabilität, nicht den eigenen Kran, sondern den der Feuerwehr anzufordern um den Aufzug gefahrlos umlegen zu können. Um den Kran aufstellen zu können, mussten die Einsatzkräfte erst mehrere geparkte PKW entfernen.
Dazu nutzten die Feuerwehrkräfte sogenannte Verschieberollen. Als der Kranwagen aufgestellt war, befestigten die Kräfte den Aufzug am Kran und hoben diesen leicht an, um die Verwindung zu entfernen. Gleichzeitig fuhr ein Mitarbeiter der Baufirma den Lastenschrägaufzug ein. Nach etwa zweieinhalb Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Der Sachschaden kann seitens der Feuerwehr nicht beziffert werden.
Während des Einsatzes war die Maillingerstraße zwischen Elvirastraße und Blutenburgstraße für den Verkehr komplett gesperrt.