Immer unter Strom, sauber auf Achse, nachhaltig vorwärtsgewandt: Der FC Bayern steuert ein weiteres Mal innovative Wege an und wird unter dem Leitmotiv „First Mover“ in Zusammenarbeit mit seinem Partner MAN Truck & Bus vor der Allianz Arena einen „HPC-Ladepark“ für eTrucks und eBusse bauen.
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder übernimmt die Schirmherrschaft des Projekts, bei dem der deutsche Rekordmeister seine Stadionflächen für Megawatt-Anschlüsse bereitstellen wird. Dank des 100-prozentigen Bezugs von Ökostrom in der Allianz Arena gestaltet sich der Ladepark noch klimafreundlicher. Gleichzeitig wurde mit MAN, seit 2008 Partner des FC Bayern, eine Vertragsverlängerung bis 2027 vereinbart. Im Zuge der Fortsetzung dieser Kooperation wurde vereinbart, dass die Profis des FC Bayern voraussichtlich von 2026 an in einem eMannschaftsbus mindestens zu den Heimspielen zur Allianz Arena fahren.
Jan-Christian Dreesen, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern: „Unsere Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen, speziell beim Schutz unserer Umwelt und des Klimas. Für uns bedeutet der öffentliche Ladepark für Nutzfahrzeuge die Fortsetzung unserer Nachhaltigkeitsanstrengungen, die Allianz Arena zunehmend Klima-schonender zu bewirtschaften. Es ist der nächste Impuls in einem sich ständig weiterentwickelnden Umweltprogramm, das seit vielen Jahren Verbesserungen hervorgebracht hat. Bei diesem Projekt gewinnen alle: Der FC Bayern, MAN, die Gesellschaft und am wichtigsten, die Umwelt.“
Michael Diederich, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender des FC Bayern: „Dieses Projekt ist für uns von großer Bedeutung, und ich kann mir dafür keinen besseren Partner als MAN vorstellen, um es erfolgreich umzusetzen. Zwei starke Unternehmen aus Bayern fahren auf innovativen Wegen in die Zukunft und leisten einen wichtigen Beitrag zur Elektrifizierung und Klimaneutralität im Reisebus- und Lkw-Verkehr. Der Ladepark setzt einen neuen Maßstab für umweltfreundliche Mobilität im Fußball und verkörpert die Stärke einer langjährigen, kraftvollen und fortschrittlichen Partnerschaft.“
Alexander Vlaskamp, Vorstandvorsitzender von MAN Truck & Bus: „Die Pariser Klimaziele werden wir nur mit der konsequenten Dekarbonisierung der Fahrzeugflotten erreichen. Bereits 2030 soll die Hälfte unserer jährlich produzierten Lkw elektrisch fahren. Die Ladeinfrastruktur ist dazu der Schlüssel. Deshalb sind wir für frische Ideen und gemeinsame Projekte wie das mit dem FC Bayern sehr dankbar.“
Markus Söder, bayerischer Ministerpräsident: „Die E-Mobilität kommt voran: Heute Start zur Errichtung eines öffentlichen Ladeparks für Lkw und Busse an der Allianz Arena in München zusammen mit Verkehrsminister Christian Bernreiter. Bayern spielt im Fußball und beim Ausbau der Elektro-Ladeinfrastruktur in der Champions League. Bei Elektro-Ladestellen sind wir bundesweit führend und bauen das Netz weiter aus. Der FC Bayern München plant hier in Kooperation mit MAN Truck & Bus einen öffentlichen Ladepark für Elektro-Lkw und Elektro-Busse. Für die Klimaziele brauchen wir Wandel, Fortschritt und Technologieoffenheit. Der Bund müsste den Hochlauf alternativer Antriebe und Infrastruktur endlich angemessen flankieren und finanzieren. Das sichert Arbeitsplätze und die technologische Wettbewerbsfähigkeit. Die Ampel dagegen schadet mit der Einstellung der Elektro-Förderung der E-Mobilität. Wir müssen unsere heimische Industrie in die Lage versetzen, im Wettbewerb bestehen zu können. Mit Innovation und Technologie sichert man Zukunft.“
Die Allianz Arena liegt am Autobahnkreuz München-Nord. Täglich fädeln dort bis zu 10.000 LKW ein, es ist eins der am stärksten befahrenen Autobahnkreuze in Deutschland. Insgesamt werden in drei Bauphasen 30 Ladepunkte entstehen. An den spielfreien Tagen können dann täglich bis zu 500 elektrische Busse und Lkw vor der Allianz Arena geladen werden.
Die Europäische Union verlangt eine Absenkung der bisherigen CO2-Emissionen schwerer Nutzfahrzeuge um 90 Prozent bis 2040. Der Elektroantrieb von Nutzfahrzeugen wird als ein entscheidender Faktor für emissionsfreie, klimafreundliche Mobilität gesehen. Bis 2030 werden laut Schätzung des europäischen Herstellerverbands ACEA europaweit rund 55.000 Hochleistungs- und Megawattladepunkte entlang der wichtigsten Fernverkehrsrouten benötigt. Der Ladepark des FC Bayern ist für die Entwicklung eines Nutzfahrzeug-Ladenetzes ein internationales Leuchtturmprojekt.
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