Erste Bilanz nach einem Jahr Innovationspartnerschaft Modernisierung der Medizintechnik in der München Kliniknimmt Fahrt auf

Modernisierung der Medizintechnik in der München Klinik nimmt Fahrt auf
Quelle: Klaus Krischock

Vor einem Jahr habendie München Klinik und Philips eine besondere Kooperation geschlossen. Über 200 bildgebende Geräte werdeninnerhalb vonacht Jahren für rund 50 Millionen Euro erneuert. Davon profitierenalle Seiten:die Gesundheit der Münchner, das entlastete Klinikpersonal und der Hersteller, der direkt vomAnwenderwichtiges Feedback für die nächste Gerätegeneration erhält.Nunziehen die Partner erstmals Bilanz.München/Hamburg, 06. Mai2019.

Die Bildgebung ist der Kern dermedizinischen Wahrheitsfindung,sie kommt in allen Fachbereichen, bei allen Körperteilen und fast jeder Diagnose zum Einsatz. Deswegen modernisiert die München Klinik im Rahmen ihrer Neuausrichtung ihren Gerätepark und investiert in schnellere, präzisere und schonendere Diagnosen für die Münchner Patientensowie in einen attraktiven Arbeitsplatz für das Personal. Dazu haben der kommunale Klinikverbund und das Gesundheitsunternehmen Philips bereits im Juni 2018eineInnovationspartnerschaft vereinbart. Seitdem wurden in der München Klinikrund 60 hochmoderne Gerätein stalliert.

Innovationspartnerschaft ist für beide Seiten ein Leuchtturmprojekt

Die München Klinik befindet sich mitten in ihrer Neuausrichtung, einem der größten Projekte im deutschen Gesundheitswesen, und investiert in neue Gebäude und eine moderne Ausstattung. Für beide Seiten bietet die InnovationspartnerschaftgroßeMöglichkeiten. „Wir möchten den Patienten eine konsistent herausragende Behandlungsqualität bieten und sind der festen Überzeugung, dass langfristige und zukunftsfähige Kooperationen dazu der Schlüssel sind. Wir arbeiten seit vielen Jahren mit medizinischen Partnern zusammenund freuen uns, dass wirnun auch namhafteTechnologiepartner an unserer Seite haben, um unsere Häuser mit einer Technik auszustatten, die unserem hohen medizinischen und pflegerischen Niveau entspricht“, begründet Dr. Axel Fischer, Vorsitzender derGeschäftsführung der München Klinik, die Entscheidung.Dabei geht die Partnerschaft weit über eine übliche Lieferanten-Kunden-Beziehung hinaus: „Wir werden zunehmendan denErgebnissen gemessen, die unsere Kundenerzielen. Qualität, Effizienz und Wirtschaftlichkeitsind zu den bestimmenden Faktoren geworden.Zusammen mit der München Klinik erarbeiten wirganzheitlicheLösungen, die den Nutzen für den Patienten in den Mittelpunkt stellen. Durch innovative Technologien tragenPartnerschaftenaußerdem zu einem attraktivenArbeitsumfeldbei, das Mitarbeiter gewinnt und bindet“, erklärt Peter Vullinghs, CEO Philips GmbH Market DACH(Deutschland, Österreich, Schweiz).„Gemeinsam mit Philips entwickeln wir unsere gesamte Digitalisierungsstrategie weiter, wir analysieren gemeinsam Prozesse und Strukturen und identifizieren Lösungen, um diese auf technischer Ebene weiter zu verbessern“, ergänzt Dietmar Pawlik, Kaufmännischer Geschäftsführer der München München Klinik Klinik.Dazu kommen Mediziner der München Klinik und Ansprechpartner von Philips regelmäßig in „Medical Boards“ zusammen, die als gegenseitige monatliche Feedbackrunde fungieren.

Modernisierung der Medizintechnik in der München Klinik nimmt Fahrt auf
Quelle: Klaus Krischock

Modernste Medizintechnik für Patienten in München

Ein wichtiges Herzstück der Innovationspartnerschaft sind natürlich die bildgebenden Geräte.Zu denHighlights gehörenderMagnetresonanztomograph (MRT)„Ingenia Ambition“und die Angiographie-Plattform „Azurion“. Ingenia Ambitionwurde in der München Klinik Neuperlach erst zum zweiten Mal weltweit verbaut. Das System kann die Zeit „in der Röhre“bei gleichbleibender Bildschärfe um bis zur Hälfte verkürzen.Davon profitieren besonders ältere, weniger mobile Patienten. Außerdem kommt esals bislang einziges MRT mit nur sieben anstatt rund 1.500 Litern des raren Rohstoffs Helium aus und ist damit besonders umweltschonend. Azurionist mit Neuperlach und Bogenhausen bereits an zwei Standorten der München Klinik verbaut und zeigt, dasseine präzise Gefäßdarstellungneben der Diagnostik auch die Behandlung im Herzkatheterlaborverbessern kann. Mithilfe der Angiographie-Plattformkönnen Herzpatienten mit unterschiedlichen Krankheitsbildern minimalinvasiv, also mit nur kleinen Schnitten behandelt werdenund schneller nach Hause zurückkehren. „Zum Glück können wir heutzutagebereitsvielen Herzpatienten eine große Operation ersparen. Dazuwenden wir in der München Klinik sehr routiniertminimalinvasive Operationstechniken nach neuesten wissenschaftlichen Standards an, die wir mit derneuen Medizintechnik nun noch weiterentwickeln und letztlich noch schonender für die Patienten gestalten können“, freut sich Prof. Dr.med. Stefan Sack, Chefarzt der Kardiologie in der München Klinik Schwabingund Neuperlach, über die Investition in neue Medizintechnik.

Investition inBildgebungssysteme und Optimierungsprojekte

Insgesamt sind bereits rund 60 neue Geräte inder München Klinik in verschiedensten Fachbereichen im Einsatz, darunter neben Ingenia Ambition und Azurion etwa40 Ultraschallsysteme, 5chirurgischeC-Bögen, 13digitale Röntgensysteme und ein Computertomograph.Außerdem hat einBeraterteam von Philips gemeinsam mit Vertretern der München Klinikein erstes Optimierungsprojekt im Bereich Ultraschall gestartet.„Durch Risikoteilungund eine erfolgsabhängige Vergütung bieten Partnerschaftsmodelle ideale Voraussetzungen, um Optimierungsprojekteerfolgreich umzusetzen“, sagt Heiko Borwieck, Health Systems Leader Deutschland, Philips GmbH Market DACH. Nach einer genauen Analyse des Ist-Zustandesan allen Standorten wurde einbedarfsgerechtes Austauschkonzept erarbeitet. Dieses setzt auf eine Standardisierung des Geräteparks, eine einheitliche Bedienphilosophie und die abteilungsübergreifende Nutzung von Systemen, Sonden und Zubehör. Noch in diesem Jahr soll die Anzahl der Ultraschallsysteme von 168 auf 153sinken.Durch die leistungsfähigeren Geräte werden sowohl die Diagnostik für die Patienten als auch die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter verbessert.

Hersteller und Klinikpersonal finden gemeinsam Lösungswege

Neben denMünchner Patienten profitiert insbesondere das Personal der München Klinik von der neuen technischen Ausstattung.„Workflow-Innovationen,intuitive Bedienbarkeitund ergonomisches Design unterstützenin dertäglichen Routine.Die Mitarbeiter werden entlastet und gewinnen mehr Zeit für die Patienten“, soHeiko Borwieck.Im Rahmen der Innovationspartnerschaft erhältPhilips regelmäßig direkt von den ärztlichen und pflegerischen AnwendernFeedback, um die nächste Gerätegeneration weiter an die Bedürfnisse der Praxisanpassen zu können–für Mitarbeiter und Patienten gleichermaßen. „Wir Radiologen suchen immer den für den Patienten schonendsten Weg hin zum Ziel, also zur gesicherten Diagnose und der damit verbundenen besten Therapieentscheidung. Es freut mich sehr, dass wir nun in direktem Dialog mit dem Hersteller stehen und gemeinsam Lösungen finden können, um die bildgebende Untersuchungfür Patienten weiter zu verkürzen und Arbeitsschritte zu erleichtern“, ergänzt Prof. Dr. med. Andrea Rieber-Brambs, Chefärztin für Radiologie der München Klinik Neuperlach.

Kurzinformation Innovationspartnerschaft

Bildnachweis: Klaus Krischock Im Jahr 2018haben die München Klinik und das Gesundheitsunternehmen Philipsdie Innovationspartnerschaftfür die diagnostische Medizintechnik vereinbart. Über eine Laufzeitvon achtJahren begleitet Philips die München Klinik bei der grundlegenden Weiterentwicklung des Geräteparksund der damit verbundenen Digitalisierungsstrategie. Das Volumen des Projekts beläuft sich auf 50 Millionen Euro.Insgesamt werden über 200diagnostische Systemeerneuert.