
Erstmals in seiner Geschichte war der Bayern-Park Austragungsort einer besonderen Notfallübung: Gestern, am 28. April 2025 trainierte die Werkfeuerwehr Wacker Burghausen mit ihrer Spezialeinheit, der Höhenrettungsgruppe den Ernstfall im beliebten Freizeitpark in Reisbach.

Ziel der ganztägigen Übung war es, den besonderen Einsatzort kennenzulernen und spezielle Rettungsszenarien an Fahrgeschäften realistisch zu üben. Rund drei Mal pro Jahr finden Spezialübungen bei der Werkfeuerwehr Wacker Burghausen statt – im Bayern-Park war es eine Premiere.
Konkret wurden zwei anspruchsvolle Szenarien trainiert: Die Rettung eines erkrankten oder verunfallten Technikers vom über 100 Meter hohen Freefall Tower „Voltrum“ sowie die Evakuierung von Passagieren aus einer Achterbahn bei längerem Stromausfall. Die besonderen Herausforderungen bei Fahrgeschäften liegen darin, dass im Gegensatz zu herkömmlichen Gebäuden kaum oder keine festen Anschlagpunkte oberhalb der Anlagen vorhanden sind. Dadurch werden Höhenrettungseinsätze komplexer und aufwendiger.
Für den Bayern-Park bedeutet diese Übung einen wichtigen Schritt zur weiteren Erhöhung der Sicherheit. „Solche regelmäßigen Trainings schaffen Routine für alle Beteiligten“, betont ein Sprecher der Werkfeuerwehr. „Im Ernstfall kann das entscheidende Minuten sparen – und Leben retten.“
Bislang gab es im Bayern-Park keinen Zwischenfall, der eine Rettung aus großer Höhe erforderlich gemacht hätte. Dennoch setzt der Freizeitpark auf umfassende Vorsorge, um auch in Ausnahmesituationen bestens vorbereitet zu sein. Sicherheit hat im Bayern-Park oberste Priorität.
Michael Lauxen, Abteilungsleitung Fahrgeschäftsbetreuung und Notfallmanagement, erklärt dazu:
„Der Bayern-Park ist sehr sicher. Die Prüfungen durch den TÜV sowie unsere eigenen Techniker finden regelmäßig und teilweise sogar täglich statt. Für Besucher bestehen bei technischen Störungen im Regelfall keinerlei Risiken. Kleine Störungen können bei jeder technischen Anlage auftreten, doch eine echte Gefahr entsteht dadurch in der Regel nicht – abgesehen davon, dass Fahrgäste vielleicht etwas länger im Fahrgeschäft verweilen müssen. In einem solchem Fall reagiert der Bayern-Park aber sofort und sorgt für Getränke, wenn Besucher bei einer Störung länger in der Sonne sitzen müssen.“
Mit dieser Übung wurde ein wichtiger Beitrag geleistet, um die hohe Sicherheitskultur im Bayern-Park weiter zu stärken – zur Beruhigung und zum Schutz aller Besucher.
Der Bayern-Park – das Freizeitparadies für die ganze Familie
Der Bayern-Park im niederbayerischen Reisbach zählt mit über 400.000 m² zu den schönsten Freizeitparks Deutschlands und wurde 2024 zum beliebtesten Freizeitpark Bayerns gewählt. Zahlreiche Achterbahnen, Wasserfahrgeschäfte und Karussells sorgen für einen unvergesslichen Familienausflug. Für die jüngsten Gäste gibt es eine große Auswahl an ruhigen Fahrgeschäften wie die Schweinchenbahn oder die Schildkrötenbahn. Aber auch Adrenalin-Fans kommen voll auf ihre Kosten: Der mehrfach ausgezeichnete Launch-Coaster „Freischütz“ gehört zu den Top 5 Achterbahnen Deutschlands. Wer den freien Fall liebt, wagt sich auf VOLTRUM, Süddeutschlands höchsten Freifallturm – mit 109 Metern Gesamthöhe und einem freien Fall aus 93 Metern ein Erlebnis der Extraklasse. Der Bayern-Park begeistert mit einer großen Vielfalt an Attraktionen, wobei die Hauptzielgruppe klar Familien sind. Deshalb setzt der Park auf Fahrgeschäfte, die Spaß für Groß und Klein garantieren – wie die Familienachterbahn FirleFranz oder die neue Großschaukel HehnaHutschn, die im Sommer 2025 eröffnet wird. Neben den Fahrgeschäften bietet der Park das ganze Jahr über ein abwechslungsreiches Showprogramm mit Greifvogelvorführungen, Kindershows und speziellen Events in den Ferien. Doch der Bayern-Park hat weit mehr zu bieten als Action und Nervenkitzel: Im hinteren Teil des Parks liegt das grüne Herz der Anlage. Entlang eines idyllischen Waldrundwegs, gesäumt von sonnigen Wiesen und schattigen Plätzen, laden Tiergehege, ein Naturerlebnispfad und die Greifvogelschau zum Entdecken und Entspannen ein.