Erfolgreiche Entschärfung einer Fliegerbombe

BombenentschärfungNach dem gestrigen Bombenfund einer 250 Kilogramm schweren Fliegerbombe auf einer Baustelle in der Nähe der Cincinnatistraße wurde diese heute erfolgreich entschärft.
Dem zuvor bekanntgegebenen Zeitplan folgend, wurde mit der Räumung des
Sperrgebiets um 12 Uhr begonnen. Dabei teilten sich Landes- und Bundespolizei
sowie die Feuerwehr München die Bereiche auf, die sie kontrollierten.
In Absprache mit dem Referat für Bildung und Sport endete für die Schüler der
betroffenen Schulen bereits um 11.30 Uhr der Unterricht.

Alle Maßnahmen liefen dem Zeitplan folgend sehr zügig ab, da sich viele
Anwohner von sich aus schon nicht mehr im Sperrbereich aufhielten. Es wurden
mehrere hundert Personen bei den Wohnungskontrollen vorgefunden und
gebeten während der Entschärfung diesen Bereich zu verlassen.

Durch den Rettungsdienst wurden neun Personen, die aus eigener Kraft der Bitte
nicht Folge leisten konnten, in ein Sammelzentrum in der Lauensteinstraße oder
in Krankenhäuser transportiert, in denen sie für die Zeit der Arbeiten von
Rettungsdienstmitarbeitern versorgt und betreut wurden.

Mitarbeiter der Stadtwerke, der Münchner Verkehrsgesellschaft und der Bahn waren ebenfalls an den Vorbereitungsmaßnahmen beteiligt. Sie sperrten
Fernwärmeleitungen und die Bahnstrecken oder leiteten Buslinien um.
Die Sprengmeister konnten bereits vor dem geplanten Termin um 14.40 Uhr mit
der Entschärfung der Bombe beginnen.

Um 15.12 Uhr ging dann die Meldung ein, dass diese erfolgreich durchgeführt
wurde.

Die Überreste der Fliegerbombe wurde von den Sprengmeistern abtransportiert.
An den Betreuungs- und Räumungsarbeiten waren insgesamt 70 Einsatzkräfte
von Rettungsdienst und Feuerwehr eingesetzt.

Insgesamt waren rund 2000 Anwohner und Schüler von den Sperrmaßnahmen
für die Entschärfung betroffen.

Quelle: Foto der Berufsfeuerwehr München