Am Donnerstag, 06.02.2020, um 17:27 Uhr, ging bei der Einsatzzentrale ein Notruf ein. Eine Mutter aus München schilderte, dass ihre einjährige Tochter keine Luft mehr bekommen würde und sich die Gesichtsfarbe des Kindes bläulich verfärbt hätte. Sie bemerkte, dass im Mund des Kindes Erbrochenes war. Nachdem sie dieses entfernt hatte, bekam ihre Tochter zwar wieder Luft, hatte aber weiterhin Atemprobleme.
Sofort wurde die Rettungsleitstelle darüber informiert, die umgehend Einsatzkräfte des Rettungsdienstes zum Wohnort der Familie schickte.
Der in Erster Hilfe geschulte Polizeibeamte am Notruf blieb bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes telefonisch in Kontakt mit der Mutter. Aufgrund des hohen
Ausbildungsstandes der Polizei in Erster Hilfe, konnte der Beamte der Mutter auch weiterhin medizinische Tipps geben und somit eine kontinuierliche kompetente Betreuung gewährleisten.
Alle Beamten der Bayerischen Polizei werden jährlich mehrere Stunden in Erster Hilfe unterrichtet, um jederzeit vor Ort und auch in solchen Situationen am Telefon fachgerecht helfen zu können.