Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie

Im Zeitraum von Donnerstag, 10.12.2020, 06:00 Uhr, bis Freitag, 11.12.2020, 06:00 Uhr, gab es eine Vielzahl von Kontrollen und Einsätzen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München (sowohl Stadt und Landkreis München), um die Einhaltung der aktuellen Infektionsschutzregelungen zu überprüfen. Über 1.400 Kontrollen wurden in diesem Zeitraum durchgeführt. Dabei wurden 56 Verstöße angezeigt. Sieben Anzeigen betrafen hierbei die Ausgangssperre.

Am Donnerstag, 10.12.2020, gegen 16:30 Uhr, war ein 45-jähriger Pole in einem Verbrauchermarkt in Kirchtrudering, um dort einzukaufen. Er trug dabei im Geschäft keinen Mund-Nasen-Schutz. Ein 22-jähriger Verkäufer forderte ihn daraufhin auf, eine entsprechende Maske aufzusetzen. Dies wurde von dem 45-Jährigen jedoch ignoriert. Der Verkäufer verständigte nun die Polizei. Der 45-Jährige wollte den Laden verlassen, wobei sich ihm der 22-Jährige in den Weg stellte, da ja die Polizei in der Anfahrt war. Der 45-Jährige fing zu schubsen an und verletzte im weiteren Verlauf den 22-Jährige leicht an der Hand. Die Polizei nahm sich dann des 45-Jährigen an. Er wurde wegen Körperverletzung, Hausfriedensbruch und Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt.

Appell der Münchner Polizei:

Die Münchner Polizei wird auch am kommenden Wochenende diese Kontrollen konsequent fortsetzen. Die Münchner Bürger werden darum weiterhin gebeten, sich unbedingt an die bestehenden Regelungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zu halten. Nur wenn alle hier zusammenhalten, ist eine Bekämpfung der weiteren Ausbreitung dieser Krankheit überhaupt möglich.