Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie

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Im Zeitraum von Dienstag, 05.01.2021, 06:00 Uhr, bis Donnerstag, 07.01.2021, 06:00 Uhr, gab es eine Vielzahl von Kontrollen und Einsätzen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München (sowohl Stadt- und Landkreis München), um die Einhaltung der aktuellen Infektionsschutzregelung zu überprüfen. Über 2.800 Kontrollen wurden in diesem Zeitraum durchgeführt. Dabei wurden 151 Verstöße angezeigt. In 38 Fällen ging es um die Ausgangssperre.

Am Dienstag, 05.01.2021, gegen 23:30 Uhr kam es zu einem Einsatz in einem Mehrfamilienhaus in Bogenhausen wegen einer Ruhestörung. Hier wurden letztendlich acht Personen in einer Wohnung festgestellt. Aufgrund starken Marihuanageruchs in den Räumlichkeiten wurde hier noch ein Rauschgiftsuchhund hinzugezogen. Dabei wurde bei einer Beteiligten eine geringe Menge Marihuana in der Handtasche aufgefunden. Gegen diese erging Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzes. Alle acht Personen wurden dazu nach dem Infektionsschutzgesetz angezeigt.

Am Mittwoch, 06.01.2021 gegen 04:15 Uhr wurde in einem Mehrfamilienhaus in der Maxvorstadt durch eine Polizeistreife Partylärm wahrgenommen. In der Wohnung selbst konnten anfangs nur zwei Personen festgestellt werden. Weitere fünf Beteiligte waren über die Terrassentür in den Innenhof geflüchtet und konnten dort von der Polizei angetroffen werden. Alle sieben wurden daraufhin nach dem Infektionsschutzgesetz angezeigt.

Am Donnerstag, 07.01.2020 gegen 00:30 Uhr wurden in einem Mehrfamilienhaus in Neuaubing sechs Personen bei einer privaten Weihnachtsfeier angetroffen. Hier war vorher bei der Polizei eine Ruhestörung gemeldet worden. Alle sechs Beteiligten wurden daraufhin nach dem Infektionsschutzgesetz angezeigt.

Weiterhin kam es am Mittwoch, 06.01.2021 im Laufe des Tages, aufgrund des Schneefalls, zu größeren Personenansammlungen in München-Pasing sowie in München-Obermenzing, an den dortigen Schlittenbergen. In diesen Bereichen hielten sich jeweils bis zu 150 bzw. 70 Personen gleichzeitig auf, so dass die Abstände nicht mehr eingehalten werden konnten. Der damit einhergehenden Maskenpflicht wurde größtenteils nicht nachgekommen. Die Personen wurden von der Polizei vor Ort angesprochen und verließen nach Aufforderung die jeweiligen Örtlichkeiten.