Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth hat auch Räume des ASB Regionalverbandes München durchsucht und Mitarbeiter befragt. Die Aktion steht im Zusammenhang mit einem Ermittlungsverfahren gegen einen ehemaligen Geschäftsführer und einen Mitarbeiter des ASB Landesverbandes in Erlangen. Es geht dabei um möglicherweise überhöhte Abrechnungen im Bereich Rettungsdienst.
Der Vorstandsvorsitzende des ASB München/Oberbayern, Christian Wolf, sagte: „Wir begrüßen diese Ermittlungsmaßnahmen ausdrücklich, da der ASB München an einer zügigen und umfassenden Aufklärung der Vorwürfe gegen den Landesverband in Erlangen interessiert ist.“ Wolf betonte noch einmal, dass gegen den ASB München nicht ermittelt wird: „Wir sind in dem Verfahren gegen den rechtlich eigenständigen Landesverband Zeugen und nicht Beschuldigte.“, sagte Wolf.
Der Regionalverband München hat weder das Recht, noch die Möglichkeit, Verträge und Abrechnungen zwischen dem Landesverband und den Krankenkassen einzusehen oder gar zu prüfen. Er führt die Notfallrettung vor Ort aus und verwendet die vom Landesverband hierfür zugewiesenen Mittel ausschließlich für den Rettungsdienst.