Direktion des Circus Krone besucht adoptierte Nashorn-Babys in Südafrika!

Cirkus Krone

Im ständigen Bestreben nach Tierschutz und sensibilisiert durch den geliebten Nashornbullen Tsavo, der lange Jahre im Circus Krone lebte und im März 2019 verstorben ist, besuchten Jana Mandana Lacey- Krone und ihr Mann Martin Lacey jr. vor wenigen Tagen die Auffangstation für Nashörner in Somkhanda – Südafrika.

Aufgerüttelt durch das fortschreitende Aussterben dieser einzigartigen Tierart ist der Circus Krone bereits im Jahre 2017 Jahr auf die gemeinnützige Organisation „Go for Rhino e. V.“ gestoßen, welche sich aktiv für den Schutz der Nashörner in Südafrika einsetzt. Durch die Errichtung eines Spendenkreisels im Foyer des Circus Krone wurden bereits etliche tausend Euro gesammelt, die zielgerichtet und in vollem Umfang dem Erhalt der Nashörner in Südafrika zugutekommen. Mit diesem Erlös konnte der Circus Krone inzwischen zwei Nashornbabys adoptieren, die behütet an einem sicheren Ort in Südafrika leben und setzt somit ein Zeichen für eine ersehnte und sichere Zukunft dieser stark bedrohten Tierart.

Persönlich und vor Ort nun informierte sich das Direktions-Ehepaar des Circus Krone über den aktuellen Stand und lernte ihre beiden Schützlinge Oscar und Hope kennen.

Jana Mandana Lacey-Krone berichtete: „es war mir wichtig, mir selbst ein Bild machen zu können und auch zu sehen, wie unsere Spendengelder eingesetzt werden. Die Situation ist selbst in den Auffangstationen bedrohlich und beängstigend. Somkhanda ist ein Community Naturpark. Alle Spenden werden dort neben dem direkten Tierschutz, auch für Arbeitsplätze rund um die Tiere herum verwendet und dient damit als Einkommen für die Menschen dort. Der Stamm der Gumbi hat vor etwa 10 Jahren, das Land, dass vorher kommerzielles Farmland war, zurückerhalten und mit viel Mühe den Park aufgebaut, so mussten beispielsweise die Farmzäune abgerissen werden, damit die Tiere sich nicht verletzen. Der kleine Hope lebt noch nicht in Somkhanda. Hope wird in einer Auffangstation bleiben, bis er so groß ist, dass er zurück nach Somkhanda in die Wildnis kann. Er ist in Somkhanda geboren, aber seine Mutter ist kurz nach seiner Geburt gewildert worden und Hope hätte nicht allein überlebt. Nur durch die Unterstützung des Go for Rhino e.V. können ausgebildete Securities das Revier der Nashörner, vor den Wilderern beschützen.

Ohne die Arbeit der tapferen Männer und Frauen wäre es unmöglich den Erhalt der Nashörner zu gewährleisten.“

Voller Dankbarkeit wird der Circus Krone das Vermächtnis Tsavos weitertragen und in seinem Namen gegen die fortschreitende Ausrottung dieser wunderschönen Tiere kämpfen.

„Die Lücke, die unser geliebter Nashornbulle Tsavo hinterlassen hat, ist nicht zu füllen. Er hat Spuren hinterlassen, in unseren Herzen, aber auch in einer ganz besonderen Angelegenheit: Als Botschafter aller Nashörner setzte Tsavo ein Zeichen für den Erhalt seiner Artgenossen, die gewildert und gemordet werden oder Tag für Tag um ihr Überleben in Afrikas Wildnis bangen müssen. Wir lassen die Spuren nicht verwehen, die Tsavo durch seine außergewöhnliche Art hinterlassen hat“, sagt Jana Mandana Lacey-Krone.