
(Robert Tanania) Alle guten Dinge sind drei: Nach den erfolgreichen Gesellschaftskomödien DER VORNAME und DER NACHNAME gibt es in DER SPITZNAME ein Wiedersehen mit der liebenswerten, wenn auch etwas dysfunktionalen Großfamilie Böttcher-Wittmann-Berger-König:
Erfolgsregisseur Sönke Wortmann inszeniert den dritten Teil gewohnt pointiert, vielschichtig und vor allem wieder höchst amüsant.

Die Story
Anna (Janina Uhse) und Thomas (Florian David Fitz) wollen heiraten und haben die Familie in die Tiroler Alpen eingeladen. Stephan (Christoph Maria Herbst) sinniert typisch schlecht gelaunt im Ski-Lift über das aktuelle Leben der Böttchers, Wittmanns, Bergers und Königs: Anna hat überraschend doch noch Karriere als Schauspielerin gemacht, Thomas steht kurz davor, in den Vorstand eines Immobilienkonzerns aufzusteigen – vorausgesetzt, er besteht die obligatorische Sensybility-Schulung. Stephans Frau Elisabeth (Caroline Peters) arbeitet zwar noch als Lehrerin, bessert die Haushaltskasse aber heimlich mit Bitcoin-Handel auf. Und René (Justus von Dohnányi), verheiratet mit Dorothea (Iris Berben) und seit drei Jahren Eltern von Zwillingen, entpuppt sich als überfürsorglicher Helikopter-Vater. Stephan wurde kürzlich als Professor aus der Uni entlassen; es gab da einen Vorfall. Und mit Cajus (Jona Volkmann), 18, und Antigone (Kya-Celina Barucki), 17, bringt Stephan und Elisabeths jugendlich-woker Nachwuchs zusätzlich Chaos in die erhoffte Winteridylle. Am Ende steht nicht nur die geplante Hochzeit auf der Kippe …
Weitere Informationen
Regie: Sönke Wortmann
Drehbuch: Claudius Pläging
inspiriert vom Theaterstück „Le Prénom“ vom Alexandre De La Patellière/Matthieu Delaporte
Darsteller: Iris Berben, Christoph Maria Herbst, Florian David Fitz, Caroline Peters, Justus von Dohnányi, Janina Uhse, Jona Volkmann u.v.m.
Produktionsland: Deutschland
Filmlänge: 90 Min.
Musik: Helmut Zerlett
Genre: Komödie, Kinderfilm
FSK: freigegeben ab 6 Jahren