Dachstuhlbrand mit hohem Sachschaden

Dienstag, 17. Dezember 2013; 17.58 Uhr; Waldfriedhofstraße,
Schon von weitem war der offene Dachstuhlbrand für die Einsatzkräfte sichtbar.
Aufgrund der Größe des Brandes forderte der Einsatzleiter einen weiteren Löschzug
nach. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich alle Bewohner des Hauses bereits in
Sicherheit.
Die Brandbekämpfung wurde sofort über ein C-Rohr im Innenangriff, sowie einem
Wenderohr über die Drehleiter eingeleitet. Im Einsatzverlauf drohte das Feuer auf das direkt anschließende Nachbarhaus überzugreifen. Dies konnte durch weitere C-Rohre im Innenraum des Gebäudes,sowie einem weiterem Wenderohr verhindert werden.
Als sehr problematisch erwiesen sich die Fehlböden des Hauses.

Durch das Eindringen des Löschwassers erreichten diese ihre Belastungsgrenze und drohten
einzustürzen. Dies bestätigte auch ein zum Einsatzort gerufener Statiker der Landesbaukommission. Um den Deckeneinsturz zu verhindern, wurden
Einsatzkräfte des THW zu großflächigen Abstützmaßnahmen eingesetzt.

Um alle Glutnester ablöschen zu können, wurde die Dachhaut über die beiden
Drehleitern, später über die Hubrettungsbühne, geöffnet.Bei dem Brand verstarben zwei Hunde in der komplett ausgebrannten Dachgeschoßwohnung.

Zwei Einsatzkräfte der Feuerwehr erlitten leichte Verletzungen und wurden in ein
Krankenhaus transportiert Der Sachschaden wird auf 500.000€ geschätzt.
Die Brandfahndung hat die Ursachenermittlung aufgenommen.