Gute Nachrichten für werdende Mütter: Die Geburtshilfe am Helios Amper-Klinikum Dachau ist wieder in Betrieb. Um eine sichere Aufnahme und Behandlung der Patientinnen zu gewährleisten, wurden verstärkte Schutzmaßnahmen umgesetzt.
Die Geburtshilfe ist wieder an den Start gegangen. „Uns ist bewusst, dass die Corona-Pandemie für werdende Eltern eine belastende Situation darstellt. Umso mehr freuen wir uns, dass wir unsere geburtshilfliche Abteilung wieder in Betrieb nehmen konnten“, sagt Professor Dr. Florian Ebner, Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe am Helios Amper-Klinikum Dachau. „Unser Geburtsteam steht den Gebärenden ab sofort wieder professionell zur Seite und wird sie – gerade in dieser schweren Zeit – besonders einfühlsam unterstützen.“
Im klinikinternen Krisenstab wurde in den vergangenen Tagen intensiv daran gearbeitet, die Geburtshilfe schnellstmöglich wieder für werdende Mütter öffnen zu können. Um eine sichere Aufnahme und Behandlung der Patientinnen zu gewährleisten, wurden erhöhte Sicherheitsmaßnahmen in die Wege geleitet. So wurde die Geburtshilfe bis auf weiteres räumlich und mithilfe eines separaten Eingangs vom Klinikum getrennt. „Um eine mögliche Übertragung von Covid-19 zu unterbinden, wurde außerdem das gesamte Geburtsteam auf das Virus getestet. Alle Testergebnisse sind negativ“, bestätigt Professor Dr. Ebner. „Bei planbaren Entbindungen wird zudem bei den Schwangeren fünf Tage vor dem Geburtstermin ein Covid-19-Test durchgeführt.“ Der Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe wurde kürzlich zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Ulm berufen.
Schutzmaßnahmen vor, während und nach der Geburt
Zum Schutz der Patientinnen und des Personals dürfen Schwangere nur noch ohne Begleitperson zu Untersuchungsterminen ins Klinikum kommen. Werdende Eltern werden daher gebeten, Termine zuvor telefonisch von den Beschäftigten des Kreißsaals unter der Telefonnummer (08131) 76-4291 bestätigen zu lassen. Je nach Kreißsaalsituation darf zur Geburt – außer bei Kaiserschnitten – eine Begleitperson mit in den Kreißsaal. Diese Person muss symptomfrei sein, darf keinen Kontakt zu einem Covid-19-Erkrankten gehabt haben und muss, ebenso wie die Patientin, einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Die Informationsveranstaltung für werdende Eltern, die jeden ersten Donnerstag im Monat im Klinikum stattfindet, fällt leider weiterhin aus.