Corona Schutzimpfung für Mitarbeitende gestartet

Corona Schutzimpfung für Mitarbeitende gestartet

Bildquelle: München Klinik

In der München Klinik wurde am Dienstagnachmittag (29.12.) erstmals medizinisches und pflegerisches Personal gegen das Coronavirus geimpft. Wie durch das Bundesgesundheitsministerium vorgegeben, erhalten zunächst Mitarbeitende besonders gefährdeter Bereiche –also aus den Notfallzentren sowie den Intensiv-und Pandemiestationen aller vier Standorte (Schwabing, Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach) –ab sofort die erste Impfung. Dazu stehen aktuell mehrere hundert Dosen des Impfstoffs zur Verfügung. Eine weitere Lieferung soll in den kommenden Tagen erfolgen. Insgesamt arbeiten in diesen Fachbereichen mit der höchsten Priorität rund 1200 Mitarbeitende, die in den nächsten Wochen geimpft werden sollen. Sie haben in den letzten Monaten rund 1700 Covid-19 Patient*innen behandelt.In der München Klinik werden mehrere Impfteams gebildet, die ab dem 30.12. täglich von 10 Uhr bis 16 Uhr je nach Verfügbarkeit des Impfstoffs im Einsatz ist.

Geimpft wird zu Beginn zentral in der München Klinik Schwabing. Ein internes Team hatte sich bereits seit Wochen auf diesen Moment vorbereitet und die nötigen Vorbereitungen von der Einrichtung der Impfplätze, der Terminvergabe über die notwendige Dokumentation bis hin zur Logistik unter Einhaltung der Kühlkette getroffen.

Vor elf Monaten klingelte abends der erste Coronapatient in Deutschland an der Tür der Infektiologie in Schwabing,am 29. Dezember bekamen Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte dieser Station die ersten Impfdosen.

Bildquelle: München Klinik

Dr. Wolfgang Guggemos, leitender Oberarzt der Infektiologie der München Klinik Schwabing, erhält die erste CoronaSchutzimpfung von Prof. Clemens Wendtner, Chefarzt der Infektiologie. Dr. Guggemos hatte gemeinsam mit dem Team um Prof. Wendtner ab27.1.20 den ersten Patienten in der Bundesrepublik in der München Klinik Schwabing behandelt. „Es ist schön, dass wir mit dem Impfstoff nun eine Antwort haben,die uns dem Ende der Pandemie etwas näher bringen kann. Auch wenn es noch ein langer Weg bis zur Normalität im Alltag sein wird. Vor allem verbinde ich mit dem Impfstoff die Gewissheit, dass wir vielen Menschen in Zukunft eine Infektion und schwere Krankheitsverläufe ersparen. Dafür ist es ein guter Tag!“, betont Dr. Guggemos den Stellenwert der Impfung.

Oberbürgermeister Dieter Reiter, gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der München Klinik, erklärt: „Zu den ersten, die gemäß Covid-Impf-Verordnung geimpft werden können, gehören in Deutschland auch klinische Mitarbeiter*innen mit sehr hohem Infektionsrisiko in Krankenhäusern. Es ist ein wichtiges Signal, dass jene Menschen, die täglich aufopferndum die Gesundheit anderer in der Pandemie kämpfen, möglichst frühzeitig geimpft und damit vor einer möglichen Infektion geschützt werden.

“„Wir freuen uns, dass es jetzt los geht. Die lang herbeigesehnte Impfung ist ein Lichtblick auf dem langen Weg durch diese Pandemie –trotzdem sollten wir weiterhin vorsichtig bleiben: es stehen uns noch viele herausfordernde Monate mit Einschränkungen bevor. Und jeder kann allein durch AHA-L-Regelnweiterhin seinen Teil zur erfolgreichen Pandemiebewältigung beitragen. Trotzdem ist heute elf Monate und zwei Tage nachdem der bundesweit erste Patient bei uns in der München Klinik Schwabing behandelt wurde, die erste Mitarbeiter-Impfungein wichtiges Signal auf dem langen Weg zurück zur Normalität und dem Ende der Pandemie. Wir hoffen auf einen möglichst reibungslosen und erfolgreichen Ablauf der Impfungen insgesamt, um aktuell die Krankenhäuser zu entlasten.“, betont Dr. med. Axel Fischer, Vorsitzender der Geschäftsführung der München Klinik.

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„Der Impfstoff ist da!“, freut sichChefapotheker Dr. Steffen Amann.Das Team aus der Impf-Taskforce und Klinikleitung standen parat, als heute (29.12.)die ersten Impfdosen in kleinen Fläschchen an die München Klinik ausgeliefert wurden.Die Vorbereitungen vor der Corona Schutzimpfung übernimmt der Chefder Krankenhausapotheke Dr. Steffen Amann gemeinsam mit Apothekerin Dr. Katharina Lämmleselbst. Vom Fläschchen bis in die Spritzen: „Sobald der Impfstoff verdünnt und auf Raumtemperatur ist, muss man ihn wie ein rohes Ei behandeln.“, erklärt Dr.Amann.

Information an die Medien: Wir bitten Sie von Anfragen zu medialer Begleitung der Impfaktion in der Klinik abzusehen.Sollten wir einen Medientermin organisieren, werden wir dazu separat einladen. Aktuell ist ein solcher Termin nicht vorgesehen.

Die München Klinik mit Kliniken in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und Europas größter Hautklinik in der Thalkirchner Straße Deutschlands zweitgrößte kommunale Klinik und der größte und wichtigste Gesundheitsversorger der Landeshauptstadt München. Die München Klinik bietet als starker Klinikverbund Diagnostik und Therapie für alle Erkrankungen in München und im Umland und genießt deutschlandweit einen ausgezeichneten Ruf –mit innovativer und hochspezialisierter Medizin und Pflege und gleichzeitig als erster Ansprechpartner für die medizinische Grundversorgung. Rund 135000 Menschen lassen sich hier jährlich stationär und teilstationär behandeln. Mit jährlich über 6000 Geburten kommen hier deutschlandweit die meisten Babys zur Welt. Auch in der Notfallmedizinist die München Klinik die Nummer 1 der Stadt: Rund 160000 Menschen werden jedes Jahr in den vier Notfallzentren aufgenommen –das entspricht rund einem Drittel aller Notfälle der Landeshauptstadt. Die Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität München. Die hauseigene Pflege-Akademie ist mit rund 500 Ausbildungsplätzen die größte Bildungseinrichtung im Pflegebereich in Bayern. Als gemeinnütziger Verbundfinden in der München KlinikDaseinsvorsorge und herausragende Medizin zusammen und stellen das Gemeinwohl in den Vordergrund:Über die medizinisch-pflegerische Versorgung hinaus gibt esgroßen Bedarf, der vom Gesundheitssystem nicht refinanziert wird –wie etwa das Spielzimmer für Geschwisterkinder. Und auch die Mitarbeitenden aus Medizin und Pflege, die sich mit ihrer täglichen Arbeit für die Gesundheitsversorgung Münchens einsetzen, können von Zuwendungen in Form von Spendenprofitieren –beispielsweise durch die Finanzierung von zusätzlichem Wohnraum. Dafür zählt jeder Euro