Das Corona-Bürgertelefon der Landeshauptstadt geht am Dienstagabend, 30. Juni, nach knapp vier Monaten Dauerbetrieb vom Netz. Start des Bürgertelefons war am 2. März, zu Beginn war es in Räumen des Kreisverwaltungsreferats untergebracht. Zum 12. März zog das Corona-Bürgertelefon in die Feuerwache 3 um, ab dem 3. April war es dann in einem Dienstgebäude an der Marsstraße. Täglich, auch am Wochenende, haben dort Beschäftigte der Landeshauptstadt von 8 bis 20 Uhr alle Fragen zur Corona-Situation beantwortet. Neben umfassenden Antworten zum Coronavirus erhielten die Anrufer auch Informationen zu bestehenden Regelungen und Vorschriften.
Zu Spitzenzeiten waren pro Schicht rund 26 Telefonierende gleichzeitig anwesend, dazu zwei Ärztinnen und Ärzte für Fachfragen, außerdem ein Koordinationsteam des Kreisverwaltungsreferats. Knapp 83.000 Anrufe konnten seit 2. März entgegengenommen werden. Allein am 16. März, als die Staatsregierung den Katastrophenfall für Bayern ausgerufen hat, waren es 3.015 Anrufe.
Die aktuelle Lage und die sinkenden Anrufzahlen lassen es jetzt zu, das Corona-Bürgertelefon der Landeshauptstadt zum Abend des 30. Juni einzustellen. Sollte sich die Lage ändern oder sich ein erneuter Bedarf abzeichnen, ist es möglich, das Corona-Bürgertelefon umgehend wieder zu aktivieren. Umfassende städtische Informationen zum Coronavirus gibt es weiterhin im Internet unter www.muenchen.de/corona. Für Fragen steht zudem weiter die Corona-Hotline der Bayerischen Staatsregierung unter der Telefonnummer 122220 zur Verfügung.