Bundesverwaltungsgericht: Genehmigung für dritte Startbahn

MUCFlughafen München GmbH begrüßt die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes

Die Flughafen München GmbH (FMG) begrüßt die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes in Leipzig, mit der die noch anhängigen sechs Beschwerden des Bund Naturschutz Bayern e.V. sowie von fünf Privatklägern gegen die Nichtzulassung der Revision im Verwaltungsstreitverfahren um die dritte Start- und Landebahn am Münchner Flughafen zurückgewiesen wurden.
Bereits in seiner Entscheidung vom 17. Februar 2015 hatte das Gericht die
Beschwerden des Landkreises und der Stadt Freising sowie der Gemeinden
Berglern, Eitting, Oberding und Fahrenzhausen abgewiesen. Mit der jetzigen
Entscheidung des Gerichtes sind sämtliche zwölf Nichtzulassungsbeschwerden
zurückgewiesen.

„Mit den heutigen Entscheidungen haben wir nun die Bestandskraft unserer
Ausbaugenehmigung und damit Rechtssicherheit für dieses so wichtige
Ausbauvorhaben erreicht“, erklärte der Vorsitzende der FMG-Geschäftsführung,
Dr. Michael Kerkloh. „Zehn Jahre nach dem Projektstart hat das höchste deutsche
Verwaltungsgericht damit abschließend entschieden, dass unsere Planungen
allen fachlichen und gesetzlichen Anforderungen standhalten.“

Durch die Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichtes werden die
Luftverkehrsprognose und der Ausbaubedarf für den Flughafen München
bestätigt. Anders als seitens der Kläger behauptet, verstoßen die Planungen nach
Überzeugung des Gerichtes auch nicht gegen europäische Naturschutzrichtlinien.

Das der Planung zugrunde gelegte Lärmschutzkonzept wurde ebenso als
rechtmäßig anerkannt wie die Bewertung der Luftschadstoffimmissionen und die
festgesetzten Entschädigungsregelungen für betroffene Anwohner.

Für Flughafenchef Kerkloh ist mit dem Abschluss des Gerichtverfahrens ein
entscheidender Meilenstein auf dem Weg zur dritten Start- und Landebahn
erreicht: „Nun liegt die endgültige Entscheidung über die Realisierung der
dringend benötigten Kapazitätserweiterung bei unseren drei Gesellschaftern. Ich
bin zuversichtlich, dass sie diese Chance zur bedarfsgerechten Weiterentwicklung
des Airports nutzen und unseren Flughafen als wichtigen Standortfaktor sowie
als Wirtschafts- und Beschäftigungsmotor für ganz Bayern langfristig absichern
werden. Es geht bei diesem Projekt um eine entscheidende Weichenstellung für
die Zukunft unseres Landes. Wir können mit dieser Ausbaumaßnahme dafür
sorgen, dass die bayerische Bevölkerung und die heimischen Unternehmen auch
in den kommenden Jahren und Jahrzehnten von einer optimalen Anbindung an
alle Regionen der Welt profitieren.“