Bundespolizeidirektion München: Zweimal Widerstand durch 33-Jährigen – Nach Ausnüchterung gleich wieder auffällig

Nachdem ein mit 3,8 Promille Alkoholisierter in einem Meridian vor dem Münchne Ostbahnhof Reisende bepöbelte und die Zugbegleiterin attackierte, wurde ein 33-Jähriger kurze Zeit nach seiner Ausnüchterung erneut auf- und straffällig.
Quelle: Bundespolizei

Gegen einen 33-Jährigen ermittelt die Bundespolizei, der innerhalb weniger Stunden am Montag (8. April) gleich zweimal mit Beamten in Konflikt geraten war und diese körperlich attackierte.

Ein 33-jähriger Deutscher hatte kurz vor 14 Uhr im Meridian 79026, auf dem Weg nach München, Reisende bepöbelt. Als ihn die Zugbegleiterin zu beruhigen versuchte, griff er die 39-Jährige unvermittelt an, schubste sie und schlug sowie drückte gegen die Frau, dass dabei deren Brille zu Boden fiel. Außerdem beleidigte er die unverletzt gebliebene Frau mehrfach verbal.

Auch gegenüber den ihn am Ostbahnhof erwartenden Bundespolizisten verhielt sich der mit 3,8 Promille Alkoholisierte äußerst aggressiv und renitent. Als er ausgenüchtert gegen 17 Uhr aus dem Unterbindungsgewahrsam entlassen worden war, fiel er wenig später erneut auf.

Reisende meldeten am S-Bahnhaltepunkt Rosenheimer Platz gegen 18:30 Uhr eine augenscheinlich schwankende Person, die drohte in die Gleise zu stürzen. Die alarmierten Beamten erkannten den 33-Jährigen sofort wieder. Bei der Verbringung zum Dienst-Kfz versuchte der Mann aus Rosenheim nach Beamten, deren Maßnahmen er zudem mit einigen „netten“ Worten begleitete, zu schlagen und gegen sie zu treten. Von der Staatsanwaltschaft wurde eine Blutentnahme angeordnet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.

Jetzt wird gegen ihn in mehreren Fällen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung ermittelt.