Bilanz der Silvesternacht

Wie gewohnt fiel die Silvesternacht für die Münchner Polizei auch diesmal arbeitsreich aus. Im Zeitraum vom Sonntag, 31.12.2023, 19:00 Uhr, bis Montag, 01.01.2024, 07:00 Uhr, fuhren die Einsatzkräfte der Polizei zu über 540 Einsätzen.

Es handelte sich dabei u.a. um 20 Ruhestörungen, 30 Körperverletzungsdelikte, über 70 Einsätze wegen Pyrotechnik und über 55 Einsätze im Zusammenhang mit Bränden.

Im Bereich des Marienplatzes und der Fußgängerzone befanden sich gegen Mitternacht um die 10.000 Personen, um dort das neue Jahr zu begrüßen. Dort gab es ein komplettes Feuerwerksverbot von 21:00 Uhr bis 02:00 Uhr (Allgemeinverfügung der Landeshauptstadt). In diesem Bereich wurde durch die Polizei in zahlreichen Fällen mitgeführte Pyrotechnik sichergestellt.

Am Friedensengel, dem Europaplatz und den angrenzenden Parkanlagen feierten ca. 4.000 Personen. Der Bereich war für den Verkehr von 23:00 Uhr bis 02:00 Uhr gesperrt.

Momentan werden noch mehrere Einsätze bearbeitet, die ihren Beginn in der Silvesternacht hatten.

Das Verbot zum Abbrennen von Pyrotechnik mit ausschließlicher Knallwirkung innerhalb des Mittleren Rings (Umweltzone) gilt noch bis 24.00 Uhr.

Viele Tiere litten auch unter der Knallerei. Bereits am Nachmittag und im Laufe des Abends gingen um die 10 Anrufe beim Notruf von Tierbesitzern ein, deren Hunde erschreckt durch gezündete Pyrotechnik weggelaufen waren.

In vier Fällen wurden auch von Mitteilern zugelaufene Haustiere der Polizei gemeldet. Einige der Tiere konnten mit ihren Besitzern bereits wieder vereint werden.