Bewegung ist die beste Medizin

Wer sich sportlich betätigt, hat gute Aussichten gesund zu altern. Auch wer erst im Alter anfängt, stärkt sein Wohlbefinden.

„Unsere Rentnerinnen und Rentner sind rüstiger denn je“, so der sozialpolitische Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion Christian Müller. Und damit hat er Recht. 37 Prozent treiben mindestens einmal die Woche Sport. 21 Prozent sogar mehrmals. Und fast die Hälfte immerhin gelegentlich.

„Wir als SPD-Stadtratsfraktion wollen das unterstützen. Leicht zugängliche Sportangebote ermöglichen Münchner Seniorinnen und Senioren sich gesund und fit zu halten. Soziale Kontakte können sie auch noch dabei pflegen“, meint die sportpolitische Sprecherin der SPD im Rathaus Verena Dietl.

Deshalb möchte die SPD-Stadtratsfraktion das Sportangebot erweitern. Zum einen soll das Sozialreferat und das Referat für Bildung und Sport, die Münchner Volkshochschulen und die Wohlfahrtsverbände die bestehenden Sportangebote und die Situation der Hallenbelegung speziell für Seniorinnen und Senioren darstellen. Zum anderen muss die Landeshauptstadt weitere Angebote entwickeln und anbieten. Durch neue Kooperationen, zum Beispiel mit Sporträumen von Kindertageseinrichtungen, soll die Stadt den Bedarf noch besser abdecken können.

Doch damit nicht genug. In Mehrgenerationenparks und Aktionsparcours können Seniorinnen und Senioren und zeitlich völlig flexibel sporteln. Andere Städte sind mit gutem Beispiel vorangegangen. Sie haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Nutzerinnen und Nutzer stärkten gezielt Koordination, Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer. Auch Hochbetagte fanden entsprechende Amgebote an den Geräten, die sie so in klassischen Fitnessstudios nicht vorfinden konnten.

Ein weiterer positiver Bestandteil stellen Spielkonsolen dar. Mithilfe der „Wii“ üben Senioren Sportarten aus, die mitten in Stadt so nicht möglich wären. Golf spielen, Balanceübungen durchführen oder sich zum Kegelabend treffen, sind kein Problem mehr. Vorteil ist nicht nur, dass man keine teure Ausrüstung braucht. Sondern auch die Angebotsvielfalt, die Flexibilität auch bei Bewegungseinschränkungen und schnelle Fortschritte in Konzentration und Koordination fördert. Ehrenamtliche Trainerinnen und Trainer können diese Angebote betreuen.

Deshalb fordert die SPD-Stadtratsfraktion das Sozialreferat auf, im Rahmen neuer Sportangebote für Senioren und Seniorinnen, in den Alten- und Servicezentren entsprechende Spielkonsolen zur Verfügung zu stellen.

Verena Dietl, sportpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion: „Unsere Bevölkerung wird immer älter. Trotz demographischen Wandels muss das nicht bedeuten, dass unsere Bevölkerung nicht sportlicher werden kann. Im Gegenteil sie soll gesünder und fitter sein. Viele unserer Senioren sind aber schon auf dem besten Weg. Deshalb möchten wir ihnen mit gezielten Angeboten noch weiter unter die Arme greifen.So soll der Sport noch attraktiver werden für die Münchner Seniorinnen und Senioren.“

Christian Müller, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion: „Jeder Münchner und jede Münchnerin – egal in welchem Alter und mit welcher Sportart – soll in München individuellen Bewegungsraum finden. Dazu gehören auch unsere Seniorinnen und Senioren. Durch einen gezielten Ausbau des Sportangebots können wir die Lebensqualität merklich erhöhen.“