Am Dienstag, 19.09.2023, gegen 06:45 Uhr, erhielt eine 70-Jährige mit Wohnsitz in München eine SMS von einer ihr unbekannten Nummer. In dieser SMS wurde der 70-Jährigen suggeriert, dass es sich um die neue Handy-Nummer ihres Sohnes handeln würde.
Die 70-Jährige schrieb im weiteren Verlauf in der Annahme, dass es sich um ihren Sohn handeln würde, mehrere SMS und überwies schließlich nach der Aufforderung, dass der angebliche Sohn Geld für den Kauf eines Mobiltelefons benötigen würde, einen mittleren vierstelligen Geldbetrag auf ein ihr unbekanntes Konto.
Die 70-Jährge bemerkte den Betrug erst, als ihr tatsächlicher Sohn bei ihr anrief. Danach verständigte sie die Polizei.
Das Kommissariat 75 (Betrugsdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Präventionshinweis der Münchner Polizei:
Die Polizei München warnt vor einer aktuellen Betrugsmasche. Unbekannte Täter nehmen hierbei Kontakt über Messenger-Dienste auf und geben sich als Angehörige aus. Dabei wird regelmäßig angegeben, dass die angezeigte Rufnummer die neue Erreichbarkeit der Angehörigen sei. Im Anschluss wird die Überweisung von Geldbeträgen erbeten, da man sich in einer Notlage befinde. Bedenken Sie, dass der konkrete Textinhalt abweichen kann.
Verhaltenshinweise:
- Halten Sie in allen Fällen telefonische Rücksprache zu Ihren Angehörigen oder kontaktieren Sie diese unter der „alten“ Nummer. Sollten Sie Zweifel an der Identität haben, kontaktieren Sie die Polizei.
- Tätigen Sie keine Überweisung nur auf Grund eines Chatverlaufs.
- Sichern Sie ggf. den Chatverlauf durch Screenshots, da die entsprechenden Nachrichten in der Regel im Nachgang durch die unbekannten Täter gelöscht werden und geben Sie keine weiteren persönlichen Daten preis.