Am Mittwoch, 10.04.2019, gegen 20:45 Uhr, erhielt eine über 80-jährige Münchnerin in ihrer Wohnung in der Untersbergstraße einen Anruf von einem falschen Polizeibeamten. Dieser erzählte ihr, dass bei einem Einbruch ein Zettel aufgefunden worden wäre, auf dem ihr Name und ihre Adresse stand. Es besteht der Verdacht, dass ihre Wohnung ein potenzielles Einbruchsobjekt sein könnte.
In dem Telefongespräch vertraute die Münchnerin dem Anrufer an, dass sie knapp über 10.000 Euro Bargeld zuhause hätte.
Daraufhin folgten noch mehrere Anrufe verschiedener angeblicher Polizeibeamter und dabei wurde sie dazu gebracht, ihr Bargeld in eine Plastiktüte zu legen und dieses vom Balkon ihrer Wohnung im 2. Obergeschoss in den Innenhof zu werfen. Dort sah sie, wie ein unbekannter Mann das Geld aufhob und in unbekannte Richtung flüchtete.
Die Münchnerin war danach sehr verunsichert und rief gegen 22:10 Uhr den Polizeinotruf 110. Die Ermittlungen der Münchner Kriminalpolizei (AG-Phänomene) wurden aufgenommen.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3 (AG-Phänomene), Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Die Polizei wird Sie niemals um Geld oder Wertsachen bitten!
Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und übergeben Sie grundsätzlich niemals Geld an fremde Personen und stellen Sie keine Wertgegenstände zur Abholung vor die Tür.