Betrug durch falsche Polizeibeamte – Fasanerie

Am Donnerstag, den 20.02.2020, gegen 14.50 Uhr, erhielt eine 63-jährige Münchnerin einen Anruf eines angeblichen Polizeibeamten des Polizeipräsidiums München.

Der Anrufer teilte ihr mit, dass ihr Sohn und die Schwiegertochter einen Unfall gehabt hätten, wobei ein Schaden in Höhe von über 60.000 Euro entstanden wäre. Da das Fahrzeug des Sohnes nicht versichert gewesen sein solle, müsste das Geld hinterlegt werden, um die beiden vor einem Gefängnisaufenthalt zu bewahren.

Auch hier gelang es den angeblichen Polizeibeamten durch geschickte Gesprächsführung die 63-Jährige zu überzeugen, eine größere Anzahl an Goldmünzen an eine angebliche Mitarbeiterin zu übergeben. Da sich die 63-Jährige große Sorgen machte, stimmte sie sofort zu und übergab vor ihrem Wohnanwesen Goldbarren und -münzen an eine angekündigte Frau Schmidt.

Erst als der Mann der 63-Jährigen kurz danach nach Hause kam, erkannte sie den Betrug und verständigte die Polizei.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zu diesem Trickbetrug im Bereich der Trollblumenstraße/Borsigstraße in München geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3 (AG Phänomene), Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Täterbeschreibung:
Weiblich, Alias: „Frau Schmidt“, ca. 55 Jahre, ca. 155 cm, dick, volles/rundes Gesicht, schwarze, zum Zopf gebundene Haare, stark geschminkt