Betrug durch falsche Polizeibeamte – Allach

Polizei Blaulicht

Am Mittwoch, 16.07.2019, gegen 11:00 Uhr, wurde ein 88-jähriger Münchner in seiner Wohnung in Allach telefonisch von einem angeblichen Polizeibeamten kontaktiert. Dieser teilte ihm mit, dass er im Auftrag des Amtsgerichts München anlässlich eines durch seinen Sohn verursachten Verkehrsunfalls anrufe.

Aufgrund der Beteiligung des Sohnes an diesem schwerwiegenden Verkehrsunfall und einer fehlenden Versicherung, müsste dieser sofort mehrere zehntausend Euro Sicherheit leisten, um eine Haftstrafe abzuwenden. Der 88-Jährige übergab daraufhin einem zuvor angekündigten Abholer, namens „Herr Schwarz“, einen Betrag von mehreren zehntausend Euro.

Als der 88-Jährige am frühen Nachmittag bei seiner Hausbank den restlichen Betrag abholen wollte, wies ein Mitarbeiter ihn auf diese Form des Betrugs hin und verständigte die Polizei.

Die Ermittlungen wegen gewerbsmäßigem Bandenbetrug werden durch das Kriminalfachdezernat 3 (AG-Phänomene) geführt.

Der Abholer wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 30 Jahre alt, ca. 170 cm groß, auffällig dicke Figur.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Manzostraße und Rueßstraße in Allach Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3 (AG-Phänomene), Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.