
Wegen der bevorstehenden Feiertage und dem aktuell sehr hohen
Müllaufkommen bittet der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) die Bevölkerung um
Unterstützung bei der Müllvermeidung, Mülltrennung und Entsorgung über Weihnachten und
Neujahr.
Kristina Frank, Kommunalreferentin und 1. Werkleiterin des AWM:
„Schon jetzt ist die Müllsituation an unseren Wertstoffhöfen und bei der Müllabfuhr zum Teil
sehr angespannt. An einigen Standplätzen stapeln sich bereits Papiermüll und Kartonagen
neben den Tonnen. Das bedeutet für unsere Mitarbeiter_innen einen hohen Mehraufwand.
Aufgrund des aktuellen Lockdowns könnte sich die Situation noch verschärfen, da viele ihre
Einkäufe und Geschenke online tätigen. Ich bitte deshalb alle Münchner_innen, Abfälle
möglichst zu vermeiden, Kartonagen zu zerkleinern und insbesondere nichts neben bereits
überfüllte Standplätze zu stellen. Sie helfen damit den Müllwerker_innen und dem Personal an
den Wertstoffhöfen.“
Der AWM bittet die Münchner Bevölkerung außerdem, die Wertstoffhöfe zwischen
Weihnachten und Neujahr nur für wirklich wichtige Entsorgungen anzufahren. Auf den Höfen
müssen aufgrund der Corona-Pandemie die Abstände eingehalten werden und es gilt ein
Masken-Gebot. Können die Abstände nicht gewährleistet werden, müsste der betroffene
Wertstoffhof schließen. Wer unbedingt zu einem Wertstoffhof fahren muss, soll vorher die
Fahrt planen und seine Abfälle gut sortieren, um die Verweildauer auf dem Hof so kurz wie
möglich zu halten.
Kartonagen sollen sowohl an den Wertstoffhöfen als auch für die Entsorgung in der blauen
Tonne unbedingt zerkleinert bzw. flachgetreten werden.
Falls über die Feiertage der Platz in der Restmülltonne knapp wird, bietet der AWM graue
Müllsäcke mit einem Volumen von 70 Litern zu 6 Euro an. Die Müllsäcke sind an den
Wertstoffhöfen (Bezahlung nur mit EC-Karte) erhältlich und können dann einfach neben die
Restmülltonne gestellt werden.
Generell sollte man möglichst darauf achten, Abfälle und Verpackungen zu vermeiden oder
zumindest stark zu reduzieren. Mittlerweile gibt es Unverpackt-Läden, lose Ware auch in vielen
Supermärkten und sogar Online-Shops, die ihre Waren verpackungsarm oder sogar plastikfrei
anbieten. Das schont die Ressourcen unserer Erde.