Auseinandersetzung am U-Bahnbahnsteig – Schwabing

Blaulicht
Symbolbild
Am Donnerstag, 03.10.2019, gegen 00:10 Uhr, war ein 39-Jähriger mit der U-Bahn unterwegs. Am Scheidplatz verließ er die U-Bahn und führte dabei ein Fahrrad mit sich. Als er an einer Gruppe von mehreren Personen vorbei ging, entwickelte sich mit diesen ein Wortgefecht. Einer aus dieser Gruppe schlug nun mit einem mitgeführten Regenschirm mehrmals auf den 39-Jährigen ein. Dieser versuchte sich zu schützen, indem er sein Fahrrad hochhob und es gegen den Täter drückte. Der Tatverdächtige umfasste nun ebenfalls das Fahrrad und beide Personen fielen in dem Gerangel in den Gleisbereich.

Der unbekannte Täter konnte selbstständig wieder auf den Bahnsteig klettern. Dem 39-Jährige wurde durch mehrere wartende Fahrgäste hochgeholfen. Er wurde dabei leicht verletzt. Auch der Tatverdächtige trug wohl eine Kopfplatzwunde davon. Der Tatverdächtige flüchtete im Anschluss zu Fuß.

Der 39-Jährige wurde mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht und dort ambulant behandelt.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 30-40 Jahre alt, ca. 180 cm groß, kahlköpfig, bekleidet mit einer kurzen braunen Lederhose und einer grauen Strickjacke.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Hinweis der Münchner Polizei:
Wenn eine Person in das Gleisbett gerät, bitte sofort die MVG-Notfallsäule am Bahnsteig nutzen! Dort gibt es pro Gleis einen Nothaltgriff, der unverzüglich gezogen werden sollte, um den Zugverkehr anzuhalten. Anschließend den in der Notfallsäule integrierten Notrufknopf betätigen, um eine Sprechverbindung zum MVG-Betriebszentrum herzustellen. Von dort wird der Fahrstrom der U-Bahn abgeschaltet und die weitere Hilfe koordiniert.

Zudem befindet sich unter jeder Bahnsteigkante auf voller Bahnsteiglänge eine Sicherheitsnische, in die sich die ins Gleisbett geratene Person nach Möglichkeit selber retten kann, um dem Gefahrenbereich zu entgehen.