Anti-Terror-Übung am Starnberger Flügelbahnhof: mit rund 2.000 Einsatzkräften

Anti-Terror-Übung am Starnberger Flügelbahnhof: mit rund 2.000 Einsatzkräften Erfolgreiche Großübung am Münchner Hauptbahnhof (Starnberger Flügelbahnhof) mit rund 2.000 Einsatzkräften: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann lobt großes Engagement und hervorragende Zusammenarbeit – Bayerische Polizei sehr gut vorbereitet und ausgestattet – Im Juni 2018 Großübung mit Bundeswehr, Rettungsdiensten, Feuerwehr und THW.

“Die etwa vierstündige Großübung in der Nacht vom 17. auf den 18. April in München ist mit einem Aufgebot von rund 2.000 Einsatzkräften, davon circa 1.000 von der Bayerischen Polizei, sehr erfolgreich über die Bühne gegangen.”

Das ist das erste Fazit von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, der sich vor Ort während der Übung selbst ein Bild vom Einsatzverlauf gemacht hat.

“Die Einsatzkräfte der verschiedenen Organisationen waren hochengagiert und haben hervorragend zusammengearbeitet”, lobte Herrmann die Beteiligten der Bayerischen Polizei, der Bundespolizei, der Feuerwehr, der Rettungsdienste, der Psychosozialen Notfallversorgung, der Deutschen Bahn AG, der Münchner Verkehrsgesellschaft und des Landratsamts München.

Die Einsatzübung wird jetzt detailliert analysiert und nachbereitet: “Selbstverständlich werden wir die umfangreichen Erfahrungen nutzen, um für einen Ernstfall bestmöglich gerüstet zu sein”, so Herrmann. “Davon werden alle Präsidien der Bayerischen Polizei profitieren.” Außerdem kündigte Herrmann für Juni 2018 am Fliegerhorst in Penzing eine weitere Großübung an.

Dort wird die Bayerische Polizei gemeinsam mit der Bundeswehr, den Rettungsdiensten, der Feuerwehr und dem THW den terroristischen Ernstfall erproben. +++

Besonders im Blick hat der Minister vor allem die Einsatzkonzepte und die Ausstattung der Einsatzkräfte. “Wir haben bei der Bayerischen Polizei in den letzten Jahren die Einsatzkonzeptionen konsequent weiterentwickelt und immer auf den neuesten Stand gebracht”, erklärte Herrmann. “Außerdem investieren wir kräftig in neue Ausrüstung und Einsatztechnik, beispielsweise in ballistische Helme, modernste Schutzausstattung, die auch Gewehrbeschuss mit militärischer Munition aushält, moderne Dienstwaffen und gepanzerte Fahrzeuge.” Dazu kommen nach Herrmanns Worten modernste mobile Geräte wie Smartphones und Messenger-Dienste, um den Einsatzkräften im Ernstfall schnellstmöglich einsatzrelevante Informationen zur Verfügung zu stellen.

Das Szenario der nächtlichen Einsatzübung in München war eine fiktive Terrorlage, um möglichst realitätsnah die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Einsatzkräfte zu erproben und weiter zu verbessern.

Nähere Informationen zur gemeinsamen Großübung können insbesondere bei den Pressestellen des Polizeipräsidiums München und der Bundespolizeidirektion München eingeholt werden.