Der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) bittet die Münchnerinnen und Münchner, ihre Alttextilien und Schuhe nur in Säcken verpackt in die orangefarbenen Container des AWM zu werfen, damit sie ge-gen Feuchtigkeit und Schmutz geschützt sind. Denn nur dann können sie richtig wiederverwendet werden.„Uns ist wichtig, dass möglichst viele der abgegebenen Altkleider wieder getragen werden können“, betont Kristina Frank, Kommunalreferentin und Erste Werkleiterin des AWM, „Auf diese Weise sparen wir am meisten Ressourcen, handeln ökologisch und schonen die Umwelt“.
Aber nur saubere und trockene Altkleider und Schuhe, die paarweise verpackt sind, sind für die Wiederverwendung geeignet. An allen zwölf Münchner Wertstoffhöfen gibt es Altkleidersäcke, die zu 100 Prozent aus Rezyklat hergestellt sind und den Blauen Engel, das Umweltzeichen der Bundesregierung, tragen. Alle Standorte der Altkleidercontainer sind im Internet unter www.awm-muenchen.de/altkleider aufgeführt.
Weitere Informationen gibt es beim Infocenter des AWM, Telefon 233-9 62 00.Der AWM sammelt im Münchner Stadtgebiet insgesamt rund 4.800 Ton-nen Altkleider pro Jahr.
Die Erlöse fließen in den Gebührenhaushalt ein und kommen so der gesamten Münchner Bürgerschaft zugute. „Außerdem legen wir großen Wert darauf, dass diese Alttextilien nur zu zertifizierten Verwertern kommen“, sagt Frank. Über die Hälfte der Kleidung und Schuhe wird wieder getragen, rund 40 Prozent werden recycelt und zum Beispiel zu Dämmstoffen verarbeitet.
Nur ein geringer Teil ist in so schlechtem Zustand, dass er thermisch verwertet werden muss. „Wir möchten gerne, dass die vom AWM gesammelten Altkleider weiter-hin auf diesem hohen qualitativen Niveau verwendet werden können“, sagt Frank und appelliert deshalb an die Münchner Bürgerinnen und Bürger: „Bitte verpacken Sie Ihre Altkleider und Schuhe (paarweise gebündelt) immer in verschlossenen Säcken.
Sie tragen damit entscheidend dazu bei, dass Ihre Altkleider gut wiederverwendet werden können. Ich danke Ihnen für Ihre Unterstützung, gebrauchten Sachen wieder mehr Wert zu geben und so gemeinsam etwas Gutes für die Umwelt zu tun“.