ADAC Präsidium und Verwaltungsrat nehmen Amtsniederlegung von Peter Meyer zur Kenntnis

ADAC Hochhaus München Der ADAC e.V. nimmt den Rücktritt seines Präsidenten Peter Meyer zur Kenntnis.
Damit übernimmt dieser die politische Verantwortung für die zahlreichen Vorwürfe,
die in den vergangenen Wochen gegen den Verein erhoben wurden. Das Amt des ADAC Präsidenten wird kommissarisch von Vizepräsident Dr. August Markl (65) übernommen. „Unter der Führung von Peter Meyer ist der ADAC stark gewachsen, wovon Mitglieder und Mitarbeiter des ADAC in den letzten Jahren profitiert haben.

In den vergangenen Wochen ist jedem in der Führungsspitze des ADAC bewusst geworden,
dass die Struktur des ADAC den mit der Organisationsgröße verbundenen
Anforderungen nicht mehr gerecht wird. Deshalb haben wir jetzt einen tiefgreifenden
Reformprozess eingeleitet, der auch vor vermeintlichen Tabus nicht zurückschreckt
und den ADAC für die Zukunft neu aufstellt. Wir wollen mit dieser Erneuerung
schnellstmöglich das Vertrauen in den Club wieder herstellen“, sagte Dr. August
Markl.

Angesichts der aktuellen Vertrauenskrise des ADAC und der erschütternden
Ergebnisse der aktuellen Krisenaufarbeitung hat das Präsidium des ADAC am
Montagvormittag ein Suspendierungsverfahren gegen Peter Meyer beschlossen. Peter
Meyer, seit Mai 2001 im Amt, war in seiner Funktion als ADAC Präsident schon
aufgrund der Satzung in besonderem Maße für Kommunikation und Außenwirkung
verantwortlich.

Der ADAC e.V. wird die Nachfolge für das Präsidentenamt bei der nächsten
ordentlichen Hauptversammlung im Mai 2014 regeln.