ADAC Beirat nimmt Arbeit auf

ADAC HochhausDer neu gegründete externe Beirat für den tiefgreifenden Reformprozess des ADAC
nimmt am heutigen Donnerstag seine Arbeit auf. Mit zunächst vier Persönlichkeiten wird er dem ADAC auf seinem Weg der Erneuerung mit Erfahrung, Kritik und Expertenwissen zur Seite stehen. Mit dem Reformprozess will sich der ADAC ein zukunftssicheres Profil geben und Schwachpunkte ausräumen.

  • Prof. Dr. Edda Müller sowie Dr. Rupert Graf Strachwitz als weitere Mitglieder in ADAC Beirat berufen
  • Heraeus zum Sprecher des Beirats, Graf Strachwitz zum Stellvertreter gewählt
  • Begleitung des Reformprozesses des ADAC

„Der externe Beirat ist ein wichtiges Gremium bei der Erneuerung des ADAC. Wir
wollen den ADAC in eine moderne und transparente Zukunft führen. Rat und eine
kritische, konstruktive Begleitung durch erfahrene und angesehene Persönlichkeiten
sind für unsere Erneuerung unabdingbar“, sagte Dr. August Markl, Erster
Vizepräsident und kommissarischer Präsident des ADAC.

Nach Dr. Jürgen Heraeus und Professor Dr. Hans-Jürgen Papier wurden Frau
Professor Dr. Edda Müller und Dr. Rupert Graf Strachwitz als weitere Mitglieder in
den Beirat berufen. Die Politikwissenschaftlerin Müller ist Vorsitzende von
Transparency International Deutschland und Honorarprofessorin der Universität
Speyer. Vor ihrer Zeit bei Transparency International Deutschland war sie unter
anderem im Verwaltungsrat der Stiftung Warentest (2002-2008), Alleinvorstand der
Verbraucherzentrale Bundesverband (2001-2007) und in der Politik tätig. Dr. Rupert
Graf Strachwitz ist Politikwissenschaftler, Direktor des Maecenata Instituts für
Philanthropie und Zivilgesellschaft, Berlin, und vielfältig im gemeinnützigen Sektor
engagiert.

„Wir freuen uns sehr, mit Frau Professor Dr. Müller eine weitere äußerst erfahrene
Persönlichkeit für den Beirat gewonnen zu haben. Transparenz und
Verbraucherschutz sind zentrale Themen für den ADAC“, sagte Dr. August Markl.
„Auch bei Dr. Graf Strachwitz bedanken wir uns sehr für seine Bereitschaft, seine
Perspektive zu Verantwortung und Zivilgesellschaft in unseren Reformprozess
einzubringen.“

Frau Professor Dr. Edda Müller sagte: „Die Erneuerung des ADAC muss konsequent
und nachhaltig im Sinne aller Mitglieder umgesetzt werden. Nur mit modernen und
transparenten Strukturen und Prozessen kann Vertrauen zurückgewonnen
werden.“ Dr. Rupert Graf Strachwitz betonte: „Der ADAC muss seine Position als
zivilgesellschaftliche Organisation und gewerblicher Dienstleister neu definieren und
seine Strukturen entsprechend anpassen.“

Der Beirat wird laut seiner Geschäftsordnung in der Regel einmal pro Monat vom
Präsidium und der Geschäftsführung des ADAC informiert und in die
Entscheidungsfindung einbezogen. Jedes Beiratsmitglied erhält vom ADAC zur
Deckung der Kosten für seine Tätigkeit eine Pauschale von EUR 1.000,00 pro Monat.
Reiseaufwand und Übernachtungen werden nach Vorlage entsprechender Nachweise
erstattet. Frau Prof. Dr. Müller verzichtet auf die Pauschale.

Eine Geschäftsstelle unterstützt den Beirat bei seiner Arbeit. Der Beirat arbeitet auf Basis einer Geschäftsordnung, die – nach Einrichtung einer entsprechenden Sub-Website – auf
www.adac.de veröffentlicht wird.