Am 13.11.2018, gegen 08.00 Uhr, erschien ein 38-jähriger Münchner auf der Wache der Polizeiinspektion 45 und gab an,dass er im Keller seines verstorbenen Vaters eine Kiste mit verdächtigen Gegenständen gefunden habe. Diese Kiste hatte er bei sich.
Als diese durch die Beamten in Augenschein genommen wurde, stellten die Beamten fest, dass es sich bei den Gegenständen wohl um Munition und Sprengmittel aus dem 2. Weltkrieg handelte.
Nachdem sowohl die Dienststellenleitung als auch die Einsatzzentrale über den Sachverhalt informiert wurden, wurden Spezialisten des Polizeipräsidiums Münchens sowie die technische Sondergruppe des bayrischen Landeskriminalamts hinzugezogen.
Diese identifizierten die Gegenstände als einen PETNSprengstoff, entsprechende Zünder und zehn weitere Sprengkörper sowie diverse Munition.
Alle Gegenstände wurden an die technische Sondergruppe übergeben.
Nach einer ersten Einschätzung wäre der Sprengstoff grundsätzlich sprengfähig gewesen, da die Zünder und der Sprengstoff jedoch nicht verbunden waren, bestand zu keiner Zeit
eine konkrete Gefahr. Alle Gegenstände werden nun fachmännisch entsorgt.