Ab 1. November: Reifendruck-Kontrollsystem verbindlich für Neuzulassungen

Reifen DruckADAC: beim ersten Winterreifenwechsel Mehrkosten von rund 300 Euro

Ab 1. November müssen alle neu zugelassenen Pkw und Wohnmobile serienmäßig  mit einem Reifendruck-Kontrollsystem (RDKS) ausgestattet sein. Das bedeutet, dass  auf einige Autofahrer beim Winterreifenwechsel Mehrkosten von 300 bis 350 Euro zukommen. Betroffen sind Fahrzeugbesitzer, deren Auto mit einem direkt messenden  System ausgestattet ist. Hier wird beim Wechsel auf neue Winterräder ein zweiter  Satz Sensoren notwendig.

Reifendruck-Kontrollsysteme sind sinnvoll, da sie einen plötzlichen Druckverlust  sofort anzeigen und der Fahrer eine Warnung erhält. Bisher war das RDKS kein  Bestandteil der Typzulassung und konnte deswegen außer Betrieb genommen werden,  beispielsweise bei der Verwendung eines zweiten Rädersatzes im Winter. Dies ist  nun nicht mehr erlaubt. Trotz der neuen Technik rät der ADAC weiter dazu, den  Reifendruck alle 14 Tage zu kontrollieren.

Wer unsicher ist, ob sein neues Fahrzeug, das er in den vergangenen Monaten  gekauft hat, verpflichtend mit einem RDKS ausgerüstet sein muss, sollte bei seinem  Händler nachfragen. Wichtig ist auch zu wissen, ob ein direkt oder indirekt  messendes System verbaut ist. Grundsätzliche Informationen hält der ADAC auch  auf seiner Homepage unter www.adac.de/reifendruck bereit.