Mehr als 60 kostenfreie Mitmach-Angebote für die ganze Familie, spektakuläre Wettkämpfe, Musik, Bühnenprogramm, Foodtrucks und Biergarten
Beim Sportfestival Frisbee als neue Sportart für sich und seinen Sohn entdeckt +++ Marie Lang, Verena Bentele und Laura Dahlmeier als prominente Botschafterinnen („Sport ist die beste Schule fürs Leben“ / „Sport hilft, Barrieren abzubauen“ / „Stundenlang vor dem Smartphone oder dem Fernseher zu sitzen, ist nichts für mich. Dazu ist der Mensch nicht gemacht.“)
Zehntausende Menschen werden beim kostenfreien Münchner Sportfestival 2024 den Königsplatz in eine bunte Sportstätte verwandeln. Ob Frisbee, Jugger (eine Mischung aus Rugby und Fechten), Airtrack, Bogenschießen, Klettern, Longboard, Schwertkunst, Fußball, Slackline oder auch Inklusions-Sportangebote: Besucher*innen können am Sonntag, 7. Juli, von 10 bis 18 Uhr, mehr als 60 Sportangebote entdecken, erleben und ausprobieren. Veranstalter ist das Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München.
Wir freuen uns riesig, dass mehr als 50 Sportvereine und -institutionen aus München und Umgebung gemeinsam mit uns wieder so ein vielseitiges Angebot an traditionellen wie außergewöhnlichen Sportarten auf die Beine gestellt haben und so ein unvergessliches Event für die ganze Familie ermöglichen. Alle, von Jung bis Alt, Sport-Einsteiger*innen, Freizeitsportler*innen und Profis, erwartet ein Tag voller Spaß, Spannung und Action“, zeigt sich Sportreferent Florian Kraus begeistert.
Besucher*innen können selbst Sportarten testen und zudem andere Sportler*innen anfeuern.
Highlights des Münchner Sportfestivals sind unter anderem der Münchner Streetsoccer-Cup, Europas größter Ninja-Wettkampf „Minga Warrior“ und die Munich International Speedline Masters by Slacksensation & GIBBON mit einigen der besten Slackliner*innen der Welt, die „sensationelle Sprünge und atemberaubende Akrobatik zeigen werden“, weiß Kraus.
Der Eintritt ist frei. Das gesamte Programmangebot des Münchner Sportfestivals ist kostenlos. An Foodtrucks gibt es gesunde Leckereien und Brotzeiten zu fairen Preisen. Auch im Biergarten kann neue Kraft getankt werden.
Den spektakulären Parcours bei Europas größtem Ninja-Wettkampf bewältigen
Eingebettet in das Münchner Sportfestival, trifft sich am 6. und 7. Juli die Ninja-Szene Deutschlands und Europas auf dem Königsplatz. Bis zu 300 Athlet*innen haben die Möglichkeit es mit dem spektakulären „Minga Warrior“- Parcours aufzunehmen. Die Teilnahme ist kostenlos. Auf einem Speed-Parcours finden am ersten Tag die Vorrunden statt. Die besten 128 Athlet*innen dieser Qualifikation messen sich am zweiten Tag im Duell-Speed-Parcours in den Finalrunden. Per K.O.-System werden die schnellsten Teilnehmer*innen ermittelt. Neben einem Frauen- und Männer-Wettbewerb gibt es auch eine separate Wertung für Jugendliche von 12 bis 15 Jahren. Es locken Preisgelder bis zu 1.000 Euro. Die besten Teenager*innen erhalten Sachpreise. Mit ein bißchen Glück können Interessierte noch einen Platz ergattern. Alle Informationen zum „Minga Warrior 2024“ gibt es unter http://www.sportfestival.de/minga-warrior.
Speedline Masters bestaunen und sich in Slackline-Workshops versuchen
„Die Munich Speedline Masters 2024 sind ein grandioses Erlebnis für die ganze Familie“, schwärmt Sportreferent Kraus. Für das Speedline-Event, bei dem es darum geht, möglichst schnell die Slackline zu überqueren, können sich alle registrieren, die sich eine Teilnahme zutrauen. Organisiert werden sowohl ein Wettkampf für Frauen als auch ein Wettkampf für Männer. Ermittelt werden die „International Speedline Champions“ und die „Munich Speedline Champions“. Die besten Speedliner*innen erhalten Preisgelder bis zu 700 Euro. Neben dem Speedline Contest dürfen sich Slackline-Begeisterte auf dem riesigen Areal von GIBBON auf eine Slackline-Erlebniswelt und Trickline-Workshops freuen. Auch Anfänger*innen können teilnehmen und lernen unter professioneller Anleitung und Unterstützung, selbstbewusst und sicher auf der Slackline zu balancieren. Außerdem demonstrieren erfahrene Trainer*innen in Workshops, wie ein regelmäßiges Training per Giboard zu weniger Rückenschmerzen, mehr Beweglichkeit und einer besseren Haltung beitragen kann. Bei einem Giboard Trick-Training-Workshop geht es darum, Balance und Koordination zu verbessern und Tricks und Stunts auf dem Balance Board zu lernen.
➔ Anmeldung Speedline Masters und Trickline-Workshop
Beim Sportfestival Frisbee als neue Sportart für sich und seinen Sohn entdeckt
Aufgrund einer Rückenerkrankung konnte Andi Steiner (42) mit seinem Sohn Paul Wanninger (11) nicht mehr Fußball und Basketball spielen. Auf dem Münchner Sportfestival 2019 hatte er deshalb nach einer neuen Sportart Ausschau gehalten, die sie gemeinsam betreiben könnten. Am Stand der Schwabinger Frisbee Buam e. V. waren sie „hängen geblieben“. Fasziniert von spektakulären Tricks, starteten sie mit dem Training im Englischen Garten. Inzwischen „sind wir schon ganz gut“, freut sich Andi Steiner. Familienurlaube werden nach Frisbeeturnieren geplant. Acht internationale Turniere stehen in diesem Jahr an. „Am 22./23. Juni nehmen wir an der Deutschen Meisterschaft im Freestyle Frisbee in München teil. In den Sommerferien geht es für uns zur WM nach Warschau“, erzählt Andi Steiner. „Unsere drei Minuten-Choreographien sind geschrieben. Wir freuen uns riesig, coole Tricks zu zeigen“, sagt Paul.
Seit zwölf Jahren präsentieren die Schwabinger Frisbee Buam e. V. auf dem Münchner Sportfestival ihre Sportart. „Das Tolle am Frisbee: Die Sportart ist inklusiv – jeder kann sie erlernen. Man braucht nur eine Scheibe. Man kann zusammen, aber auch alleine spielen und hat schnell Erfolgserlebnisse“, informiert Toby Künzel, Abteilungsleiter Freestyle Frisbee.
Prominente Botschafterinnen
Wollen ihre Begeisterung für Sport weitergeben: Marie Lang, 20-fache Kickbox-Weltmeisterin, Verena Bentele, 12-fache Paralympics-Siegerin im Biathlon und Langlauf und Laura Dahlmeier, Doppel-Olympiasiegerin im Biathlon
Marie Lang: „Sport ist die beste Schule fürs Leben“
Die Chance nutzen, beim Münchner Sportfestival neue Sportarten auszuprobieren, um einen Sport zu finden, der Spaß macht und noch dazu für den Alltag stärkt – dazu motiviert Marie Lang, die über fast 20 Jahre Kickboxen als Leistungssport betrieben und 20 WM-Titel in drei Gewichtsklassen erkämpft hat. Seit dem Ende ihrer Boxkarriere 2022 arbeitet sie als Keynote Speakerin und gibt Kickbox-Stunden. „Sport ist die beste Schule fürs Leben. Ich kam erst mit 16 zum Kickboxen. Das Training hat mir geholfen, Schüchternheit zu überwinden und Selbstvertrauen und Durchhaltevermögen aufzubauen. Beim Kickboxen musste ich mich Herausforderungen stellen, Zweifel und Unsicherheiten überwinden und Rückschläge in Kauf nehmen – wichtige Lektionen fürs Leben und tägliche Chancen, sich weiterzuentwickeln. Ich freue mich darauf, am 7. Juli beim Münchner Sportfestival meine Begeisterung fürs Kickboxen und Sport im Allgemeinen weiterzugeben.“
Verena Bentele: „Sport hilft, Barrieren abzubauen“
„Ich hatte das große Glück, dass meine Eltern mir von Anfang an viel zugetraut haben. Ob Skifahren, Radfahren, Wandern, Judo oder Reiten – ich durfte mich ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Sport bereichert mein Leben ungemein und hat mir so viele schöne, unvergessliche Erlebnisse beschert – ich kann mir ein Leben ohne nicht vorstellen. Auch nach meiner Karriere als Athletin setze ich mir immer neue sportliche Ziele, weil es liebe, diese nach entsprechendem Training zu erreichen. Bei mir setzt das neue Energie für noch größere Herausforderungen frei, auch für den Beruf. Im Moment trainiere ich für den Berliner Mauerweglauf, bei dem ich im August 56 Kilometer bestreiten werde.
Alle Menschen, für die Bewegung noch keine große Rolle im Alltag spielt, kann ich nur ermutigen, verschiedene Sportarten zu testen, bis sie eine gefunden haben, die ihnen langfristig Spaß macht. Von Sport profitieren alle Menschen, Menschen mit Einschränkungen aber im Besonderen, denn Sport hilft, Barrieren ab- und Selbstvertrauen aufzubauen. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit vielen Menschen beim Münchner Sportfestival einige der inklusiven Sportangebote zu testen.“
Laura Dahlmeier: „Stundenlang vor dem Smartphone oder dem Fernseher zu sitzen, ist nichts für mich. Dazu ist der Mensch nicht gemacht.“
„Menschen für Bewegung zu begeistern, ist mir ein Herzensanliegen, denn ein aktives Leben verschafft mehr Gesundheit und Lebensqualität. Auch nach dem Ende meiner Biathlonkarriere mache ich nichts lieber, als mich zu bewegen und es macht mir Spaß, andere zu einem aktiven Lebensstil zu inspirieren und zu motivieren. Stundenlang vor dem Smartphone oder dem Fernseher zu sitzen, ist nichts für mich. Dazu ist der Mensch nicht gemacht. In einer guten Woche verbringe ich 20 Stunden oder mehr mit Sport, vor allem draußen in der Natur. Bewegung gehört für mich zu einem ausgeglichenen Tag dazu – ob beim Bergsteigen, Klettern, Trailrunning, Moutainbiken oder Skitouren gehen, ich kann dabei abschalten und Kraft tanken für neue Herausforderungen. Menschen, die ihren Sport noch nicht gefunden haben oder etwas Neues ausprobieren wollen, kann ich nur raten, am 7. Juli zum kostenlosen Münchner Sportfestival zu kommen. Nutzt die vielen Mitmachangebote, probiert Euch aus.“